Bildung
Feriencamp
Das Feriencamp unter dem Motto „105 Viertel entdecken – Klima verstehen“ fand in den Herbstferien vom 21.10.24 bis zum 25.10.24 auf unserer Workshop-Fläche im Jupiter in der Mönckebergstraße 2-4 statt.
Wir starteten mit einer kleinen Kennenlernrunde an unserer großen Hamburg Karte und näherten uns spielerisch den Begriffen Lebensqualität und Nachhaltigkeit. Am Folgetag besuchten wir Greenpeace in der HafenCity, machten eine interaktive Führung durch die dortige Ausstellung und diskutierten verschiedene Nachhaltigkeitsthemen mit den Mitarbeiter*innen. Im Anschluss entstanden erste Ideen für eigene Modelle einer Hamburger Zukunftsstadt, welche in den folgenden drei Tagen umgesetzt wurden. Hierbei wurden Fähigkeiten im digitalen 3D Entwurf, sowie die Bedienung von 3D Druckern und Lasercuttern vermittelt und ein kreativer und positiver Zugang zu den problematischen Themen der ersten Tage geschaffen. Es entstanden sechs unterschiedliche Utopien, welche ihren Ausdruck in sechs einzigartigen Modellen gefunden haben. Dabei wurden Themen der ökologischen Nachhaltigkeit ebenso bearbeitet wie das Thema Lebensqualität oder kulturelle Teilhabe.
Modelle der Kinder
Magische Energiewerke
Hier wurde sich dem Thema Energiegewinnung auf spielerische Weise genähert und die Grenzen des Möglichen in Frage gestellt. Ganz klar war, Energie soll für alle gleichermaßen erschwinglich verfügbar sein und nachhaltig gewonnen werden.
Das Waldhaus
In diesem bemerkenswerten Modell geht
es in erster Linie um nachhaltiges Wohnen.
Das Waldhaus ist eine ökologische
Bebauung die sich in den Wald integriert,
ohne diesen zu schädigen.
Die Lebensqualität ist hoch, da die
Umgebung die Gesundheit fördert und den
Geist beruhigt. Zudem ist das Wohnhaus
direkt an ein umweltfreundliches öffentliches
Verkehrsmittel angeschlossen…
Die Seilbahn
Dieses Verkehrsmittel verbindet die verschiedenen utopischen Orte miteinander, ohne den Boden zu versiegeln oder Ökosysteme zu durchtrennen. Sie spart im urbanen Raum wertvollen Platz ein, der für andere Dinge verwendet werden kann. Zum Beispiel die kostenlose Naherholung und Kulturangebote…
Der Fantasybunker
Hier trifft ressourcenschonende Umnutzung auf kostenlose Naherholung und Kultur. Aus einem Bunker wird ein Spiel- und Kulturzentrum für Kinder mit einem Dachgarten, der Wasserflächen zur Energiegewinnung und zum Baden nutzt. Hier kann man sich erfrischen und hat eine herrliche Aussicht. Die Turbinenrohre können gleichzeitig als Wasserrutsche verwendet werden.
Der Solargarten
Diese Parkanlage verbindet kostenlose Freizeitangebote mit Kultur und nachhaltiger Landwirtschaft. Die große Solar-Dachfläche spendet Schatten, Energie und sammelt das Regenwasser ein. So kann der Gemüsegarten nachhaltig bewirtschaftet werden. Wer dabei mithilft, darf auch etwas ernten. Vorbei an einer Skulptur aus gesammeltem Plastik geht es zum öffentlichen Skatepark, hier dürfen alle Wände nach Herzenslust bemalt werden. Ein toter Baum bleibt einfach stehen, als Wohnung für die Eule.
Die Schwungbahn am Ufer
Dieses architektonische Meisterwerk ist eine Mischung aus einer Aussichtsplattform und einem kinetischen Energiespeicher. Wer den Weg ganz hinauf auf sich genommen hat, setzt sich in ein Boot mit Rollen und kann den Schwung abwärts nutzen, um eine der nahegelegenen Inseln zu erreichen. Der Uferpark ist mit vertikalen Gärten ausgestattet, die angenehmen Schatten spenden und von vielen Vögeln und Insekten bewohnt werden.
Noch Fragen?
Ansprechpartner für unser Feriencamp ist
Lukas Leck
Falls du noch Fragen, Ideen oder Anregungen hast, kannst du dich auch direkt an ihn wenden.